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Anke Buettner erhält Karl-Preusker-Medaille 2023

Anke Buettner © Ulrike Myrzik
PRESSEMITTEILUNG

Der Dachverband der Bibliotheksverbände, Bibliothek & Information Deutschland (BID) e.V., verleiht die Karl-Preusker-Medaille 2023 an Frau Anke Buettner, Leiterin der Monacensia im Hildebrandhaus in München. Die Bundes­vereinigung würdigt Frau Buettner für ihr herausragendes Engagement und ihre bedeutende Rolle bei der Förderung von Literatur, Diversität und dem öffentlichen Zugang zu kulturellen Schätzen.

Die Preisverleihung findet am 11. Dezember 2023 um 18:00 Uhr im Werkraum in den Münchner Kammerspielen statt. Die Laudatio hält Frauke Burgdorff, Stadtbaurätin Stadt Aachen.

Anke Buettner, seit 2019 Leiterin der Monacensia im Hildebrandhaus, wird für ihr Engagement und ihre bedeutende Rolle bei der Förderung von Literatur, Diversität und dem öffentlichen Zugang zu kulturellen Schätzen mit der Karl-Preusker-Medaille geehrt.

In ihrer Tätigkeit verbindet sie die Arbeit wissenschaftlicher und öffentlicher Bibliotheken und eröffnet durch ihre Ausstellungsarbeit innovative Zugänge zu den Beständen der Monacensia. Hierbei verfolgt sie eine moderne Form des Sammlungsaufbaus und etablierte die Monacensia als lebendiges Zentrum der Münchner Kultur, das das Leitbild des Dritten Orts vorbildlich umsetzt.

Ihre über München hinaus reichende Vernetzung war besonders deutlich erkennbar in der Konzeption und Ausrichtung der interdisziplinären Symposienreihe „Public! Die Stadt und ihre Bibliotheken“ in der Münchner Stadtbibliothek. Die „Public!“ hat den Diskurs über die Rolle der Bibliotheken in der Gesellschaft als Dritter Ort bundesweit nachhaltig befördert. Durch ihr Engagement hat Anke Buettner diese Reihe zu einem bedeutenden Ereignis gemacht, das ein breites Publikum zusammenbrachte und wichtige Impulse für die Bibliothekslandschaft lieferte, welche noch heute nachwirken. Mit ihrer Arbeit betont Anke Buettner die gesellschaftliche Rolle von Bibliotheken als Spiegel für die Vielfalt der Gesellschaft, was sich besonders durch ihren Fokus auf Feminismus, Gender und auch Diversität zeigt.

Karl-Preusker-Medaille

Die Auszeichnung ist eine der höchsten im deutschen Bibliothekswesen und wird seit 1996 an Personen und Institutionen verliehen, die den Kultur- und Bildungsauftrag des Bibliothekswesens in herausragender Weise fördern und unterstützen. Zu den Persönlichkeiten, die bisher mit der Medaille geehrt wurden, gehören unter anderem Bun­despräsident a. D. Horst Köhler, Ranga Yogeshwar, die Allianz der Wissenschafts­orga­ni­sati­onen und Wikimedia Deutschland e.V.

Der Jury gehören Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Journalismus und aus den Biblio­theksverbänden an.

Die Karl-Preusker-Medaille erinnert an Karl Benjamin Preusker (1786-1871), der am
24. Oktober 1828 im sächsischen Großenhain eine Schulbibliothek gründete, aus der wenig später die erste öffentliche Bibliothek in Deutschland hervorging.

Weitere Informationen zur Karl-Preusker-Medaille finden Sie unter
https://www.bideutschland.de/karl-preusker-medaille

Die Pressemitteilung zum Download

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